26. August 2023

Uhrzeit 11:00 - 21:00
Ort Spreewaldplatz
Berlin-Kreuzberg
Das Kollektiv Beyond Borders lädt zum ersten Mal zum gleichnamigen Straßenfest in Berlin-Kreuzberg am 26. August 2023 von 11.00 bis 21.00 Uhr auf dem Spreewaldplatz ein. Der Eintritt ist natürlich frei. Veranstaltungsort und sanitäre Anlagen sind barrierearm. Ein Awareness-Team ist für den Safe Space aller vor Ort im Einsatz.

Die familienfreundliche Veranstaltung steht im Zeichen von ziviler Seenotrettung, sicheren Fluchtwegen sowie offenen Grenzen und bietet Vorträge, Mitmachaktionen, vegane Soli-Küche von Bantabaa Food Dealer und eine nietenfreie Tombola für Groß und Klein. Loseinnahmen kommen dem Seenotrettungskollektiv r42-sailandrescue zugute.

Beyond Borders soll Kollektiven und Projekten eine Plattform bieten, die selbstorganisiert und gemeinnützig an den europäischen Außengrenzen und im zentralen Mittelmeer gegen die Ermordung von Tausenden im täglichen Einsatz sind. Darüber hinaus vertreten sind Gruppen und Organisationen, die wiederum im Inland an Spendensammlungen und Infrastrukturen arbeiten, um geflüchtete Menschen auf direktem und unbürokratischem Weg möglichst nachhaltig und effektiv zu unterstützen.

Beyond Borders begrüßt am 26. August u.a. folgende Kollektive:

No Nation Truck, Refugees Emancipation, Art Action Soli, r42-sailandrescue, WISH Women in Solidarity House, LGBTQ+ Lesvos Solidarity, No Name Kitchen, No Border Medics, BOAT Art/Theatre Center Athens, Yoga & Sport With Refugees, Borderline Europe, Women in Exile & Friends und Togo Action Plus. XENION wird ebenfalls mit dabei sein.

Neben dem reichen Informationsangebot wird der Tag durch ein facettenreiches Kulturprogramm abgerundet, moderiert von Ferat Koçak (@der_neukoellner). Rapper:innen Nia 2161, SARA, Refpolk und Mo Zaman (via Stream) sorgen u.a. für musikalische Höhepunkte. Wer selbst kreativ werden möchte, ist beim Kindermalen und an der Siebdruckstation ab 14 Uhr herzlich willkommen. Vorträge und persönliche Redebeiträge über Fluchterfahrungen, Asylrecht, Seenotrettung und Repression erweitern das kulturelle Programm um informative und kämpferische Komponenten.