Die Aufnahmesituation für unbegleitete Minderjährige in Berlin ist aktuell katastrophal: 2023 sind bereits über 2.200 junge Geflüchtete nach Berlin gekommen – viele von Ihnen warten auf ihr Erstgespräch beim Senat, auf die Anmeldung für die Schule, vormundschaftliche Vertretung und eine angemessene Unterbringung nach kinderrechtlichen Standards.

Im Interview mit rbb24 erläutern Janina Meyeringh, Fachleitung für den Kinder- und Jugendbereich bei XENION sowie Andrea Niemann von der Stiftung für Soziale Dienste (FSD) die folgenschwere Bedeutung dieser Situation für die unbegleiteten Minderjährigen.

Vergangenen Dienstag haben viele jugendliche Geflüchtete zusammen mit Unterstützer:innen für ihre Rechte demonstriert.

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Der rbb berichtete außerdem über die gravierenden Missstände in Bezug auf die vormundschaftliche Vertretung von unbegleiteten Minderjährigen in Berlin: „Angespannte Lage in Berlin: Die Versorgungssituation für junge Geflüchtete hat das Limit überschritten“.